Du liest den Text 10 Mal und weißt am Ende immer noch nicht richtig, was drin steht. Kommt dir bekannt vor? Wissenschaftliche Texte sind manchmal etwas kryptisch geschrieben. Wissenschaftliche Literatur und Fachtexte lesen und verstehen ist nicht das Gleiche wie einen Roman zu lesen.

Daher ist es für gute Noten im Studium wichtig zu wissen, wie man wissenschaftliche Literatur liest und auch bearbeitet. Denn irgendwie muss das Gelesene den Weg in deine Hausarbeit, Seminar- oder Abschlussarbeit finden. Genau das erfährst du in diesem Beitrag. Und zwar mit einer sehr effizienten Methode.

Für das Verständnis wissenschaftlicher Literatur ist es erforderlich, dass die Leser:in sich aktiv mit dem Text auseinandersetzt. Dabei müssen die wichtigen Thesen, Begriffe, Definitionen und Argumente im Text identifiziert und in den Kontext zu vorhandenem Wissen und weiteren Quellen gesetzt werden. In Kombination werden die Inhalte der verschiedenen Quellen analysiert und für den eigenen Text neu formuliert.

Solltest du diesen Beitrag jetzt lesen oder erst, wenn es an der Zeit ist die Abschlussarbeit zu schreiben?

Ja! Diesen Beitrag solltest du jetzt lesen!

Und zwar darum:

  • Nie wieder den Überblick über deine Quellen beim Hausarbeiten schreiben verlieren
  • Weniger Zeit für die Bearbeitung der Quellen benötigen
  • Schneller Schreiben bei Hausarbeit, Seminararbeit oder Abschlussarbeit
  • Deine Analysen und Theoriezusammenfassungen werden besser
  • Du lernst von Anfang an, wie MaxQDA funktioniert. Warum das wichtig ist, erkläre ich später. Ebenso werde ich dir einen Fahrplan aufzeigen, wie du deine Kenntnisse nach und nach erweitern kannst. Das wird dir später bei deiner Abschlussarbeit weiterhelfen.

Ja, MaxQDA ist ein kostenpflichtiges Programm. Die längste Studierendenlizenz gilt für 24 Monate. Das heißt, es kann sein, dass du im Laufe deines Studiums mehrmals eine Lizenz erwerben musst, wenn du MaxQDA immer nutzen möchtest. Ich kann es dir trotzdem nur ans Herz legen. Die Zeit, die dir das Tool erspart, ist massiv.

Vielleicht hat deine Hochschule eine Lizenz, die du nutzen kannst. Aber auch wenn das nicht der Fall ist, wenn du regelmäßig Hausarbeiten etc. schreiben musst, dann lohnt sich MaxQDA auf jeden Fall. Und wenn du bereits kurz vor der Abschlussarbeit stehst, dafür gibt es eine 6-monats-Lizenz. Das passt also.

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Ich will richtig zitieren! *

7 Schritte der Literaturberarbeitung

  1. Die Vorarbeit: Schreib alles auf, was du zu dem Thema bereits weißt.
  2. Welche Informationen suchst du überhaupt? Thesen, Begriffe, Defintionen und Argumente.
  3. Was machst du damit? Erstelle ein Exzerpt. In Word bei offline Texten oder in MaxQDA bei digitalen Texten.
  4. Wie benutzt du die markierten Stellen? Du erstellst Codes in MaxQDA entsprechend deiner Gliederung und sortierst die Exzerptstellen den Gliederungsabschnitten hinzu.
  5. Wegen der Sicherheit – erstellt du ein Duplikat der Datei.
  6. Der Schreibprozess: Du wählst alle Quellen aus und arbeitest jeden Gliederungspunkt deiner Arbeit einzeln ab. MaxQDA wirft dir immer genau die gefundenen Stellen raus.
  7. Fußnoten, Umformulieren, Fertig.

Schritt-für-Schritt Anleitung

Die Kurzzusammenfassung hat dir schon einen groben Überblick gegeben über die Dinge die du tun musst. Allerdings reicht das natürlich für die Umsetzung nicht aus. Daher findest du hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Ziel bei der Literaturbearbeitung:

  • Du möchtest den Text lesen.
  • Du möchstest den Text verstehen.
  • Wichtige Stellen identifizieren.
  • Wesentliches festhalten

Du kannst natürlich einen Text von oben nach unten durchlesen und schauen, was hinterher hängen bleibt. Gerne durchgeführte Methode. Aber nicht zielführend. Genausowenig ist es zielführend, jeden einzelnen Absatz durchzulesen und zusammenzufassen.

Wenn es etwas im Studium zur Genüge gibt, dann ist es nämlich Literatur. Und das Ziel kann es nicht sein, alle angegebenen Werke von vorne bis hinten zu lesen. Wenn du für deine Abschlussarbeit 100+ Quellen hast, dann hast du mit dem Lesen ordentlich zu tun. 20-30 Quellen für die Hausarbeit ist auch schon viel, wenn jedes Journal 20 Seiten hat.

Mein Ziel ist es, dir einen Weg zu zeigen, der weniger Zeit benötigt und bessere Ergebnisse liefert. Du sollst also nur genau das lesen, was du auch wirklich brauchst. Schließlich hast du ja keine Zeit im Überfluss, sondern eigentlich permanent zu wenig, oder?

Wesentliche Inhalte im Text

Die folgenden Inhalte suchst du in den Texten. Nicht immer sind alle Bestandteile enthalten. Die Suche ist aber immer ähnlich.

  • Die These: Im Text wird durch die Autor:in eine Behauptung über das Thema aufgestellt. Dies kann eine einzelne Behauptung sein oder auch mehrere.
  • Begriffe und Definitionen: Texte zu wissenschaftlich aufgearbeiteten Themen benutzen fast immer Fachtermini. Diese musst du auch in deiner Arbeit verwenden.
  • Argumente und Argumentationsketten: Wenn du die einzelnen Thesen in deiner Arbeit aufarbeiten möchtest, ist es sinnvoll, wenn du die passenden Argumente gleich griffbereit hast. Beschränke dich auf die 2-3 wichtigsten Argumente pro These.

Dies sind die drei Bereiche, die du in jedem Text suchst. Wenn du dich darauf fokussiert, die Fragen nach diesen Bereichen zu beantworten, wirst du Texte in Zukunft komplett anders bearbeiten.

So findest du die wesentlichen Inhalte

Potentiell können alle diese Inhalte im ganzen Text verstreut sein. Aber meist werden wissenschaftliche Texte nach einem ähnlichen Schema geschrieben. Daher kannst du auch nach einem ähnlichen Schema suchen.

  • Thesen … findest du in wissenschaftlicher Literatur meistens klar ausformuliert in der Einleitung und in der Zusammenfassung. In der Einleitung eher als Hypothese, in der Zusammenfassung dann bereits als gestärkte und unterlegte Behauptung. Das Hauptthema ist über den Titel des Textes erkennbar. Suche im Text nach dem Kernbegriff aus dem Titel. Dazu reicht es, den Text zu überfliegen. Eine Behauptung wird immer in der Nähe zu finden sein. Lies erst bei dem Kernbegriff genauer.
  • Begriffe und Definitionen … werden meist im ersten Bereich des Textes eingeführt. Also in der Einleitung plus die ersten paar Absätze des HaupttextesSuche in diesen Bereichen nach Fachtermini. Einige werden vielleicht nicht erklärt werden, markiere sie trotzdem, denn für deine Arbeit später könnten sie wichtig werden. Nötigenfalls suchst du zur Erklärung des Fachbegriffes eine zusätzliche Quelle.
  • Argumente und Argumentationsketten … findest du in den einzelnen Absätzen. Auch für Fachliteratur gilt normalerweise – ein Gedanke pro Absatz, bzw. ein Argument pro Absatz. Sind die Absätze sehr lang, so sind die gefragten Inhalte meist am Anfang des Absatzes oder am Ende zu finden. Die Argumente beginnen normalerweise direkt im Anschluss an die Behauptung. Suche also in den auf die Behauptung folgenden Absätze nach Argumenten für die Behauptung.

Jetzt weisst du was du suchen musst, wo du suchen musst und wie du beim Suchen vorgehst. Im nächsten Schritt geht es an die eigentliche Arbeit.

Bevor du mit der neuen Literatur startest

To-Do: Schreibe alles raus, was du zu dem Thema bereits weißt.
  • Mach Stichpunkte – keine Sätze
  • Vollkommen unsortiert
  • Vielleicht kennst du dich bereits etwas im Thema aus und hast Fragen? Schreib sie auf.

Dies dient dazu, dass du deine Grundlage definierst. Und zwar für dein Gehirn und nicht zwingend zur Weiterverarbeitung. Durch das Wiederholen deines Wissens zum Thema wird es dir leichter fallen, die Inhalte in den Texten aufzunehmen.

Was tun mit den gefundenen Textstellen?

An dieser Stelle muss ich kurz nach analoger und digitaler Literatur trennen. Das Prinzip ist zwar ähnlich, aber besonders beim ersten Mal ist es etwas detaillierter sinnvoller.

Das Exzerpt – für analoge Literatur

Ich möchte dir hier kurz ein Horror-Szenario beschreiben: du schreibst deine Abschlussarbeit und hast 100 analoge Quellen um dich rumliegen. In allen ist mit Markern und Stickern das Wichtige festgehalten und markiert. Wenn du jetzt am Ende von Quelle 100 noch einmal wissen willst, was in 1-10 drin steht, musst du alle einzeln zur Hand nehmen und hoffen, dass du alle Markierungen findest. Bitte mach das nicht. Auch nicht für 20 Quellen.

To-Do: Erstelle zu deinen gefundenen Stellen ein möglichst einfaches und digital weiterverwendbares Exzerpt:
  • Erstelle eine Word-Datei. Benenne sie mit YYYY_Autor_Quellentitel
  • Auf der ersten Seite oben hälst du die wichtigsten Parameter fest: YYYY Autor Quellentitel (Standort Bibliothek)
  • Notizen: Zuerst kommt die Seitenzahl und ab der nächsten Zeile deine Notizen.
  • wichtige Begriffe markierst du fett
  • rote Schrift: bei direkten Zitaten
  • blaue Schrift: deine Gedanken
  • Kommentare: dir fallen Zusammenhänge zu anderen Werken auf – notiere das andere Werk und deine Gedanken zum Zusammenhang im Kommentar
MaxQDA To-Do: Im Anschluss importierst du die Datei in deine MaxQDA-Datei. Benenne die Datei wie folgt: YYMMDD_Thema und erstelle jeden Tag eine neue Datei. Falls sich Fehler eingeschlichen haben, kannst du immer auf einen vorherigen Stand zurückgreifen.
Beispiel Exzerpt in Word
Beispiel Exzerpt in Word mit weiterem Quellenbezug

Digitales Exzerpt in MaxQDA

To-Do: Importiere die Quellen und markiere das Wesentliche direkt im Programm als Code.
  • Importiere die digitale Quelle (direkt aus deinem Literaturverwaltungsprogramm)
  • Erstelle in schwarz folgende Codes: Haupcode: Exzerpt. Untercodes: These, Begriffe, Argumente
  • Suche die passenden Textstellen wie zuvor beschrieben!
To-Do II zu den analogen Exzerpten: Ordne sie auch den schwarzen Codes zu.

Digitale Verarbeitung deiner Literatur

Bist du mit der digitalen Bearbeitung nun fertig? Nein, denn bisher hat dich die Codierung keinen Schritt weitergebracht. Das kommst jetzt.

Quellensortierung

Du hast deine gesamte Literatur einmal durchgearbeitet. Spätestens an dieser Stelle solltest du bereits deine Gliederung haben. Wenn das noch nicht der Fall ist, dann mach sie jetzt. Wenn du dazu etwas Unterstützung brauchst, dann nimm dir zur Erstellung der Gliederung noch einmal die Checkliste aus dem Beitrag: Ohne Fehler durch die Hausarbeit zur Hand oder die Trello-Vorlage für Hausarbeiten aus dem gleichnamigen Beitrag. Das gibt dir eine grobe Richtung, wie die Kapitelstruktur aufgebaut sein sollte.

So vermeidest du die häufigsten Fehler in deiner Hausarbeit.
Die erste Hausarbeit ist schwer. Wo anfangen, welches Thema etc. pp. Damit du da einfacher reinfindest und an diversen Fehlern vorbeischippern kannst, habe ich dir einige Tipps zusammengefasst.
Anleitung für die Organisation deiner Bachelorarbeit (+Vorlage)
Im Studium wirst du mit Informationen und Aufgaben überhäuft. Trello ist ein einfach zu lernendes Tool für die Organisation, damit du die Übersicht nicht verlierst. In diesem Beitrag zeige ich dir, wie ich das Tool im Studium nutze.
To-Do:
- Bilde deine Gliederungsstruktur als Codestruktur ab.
- Sortiere alle schwarz markierten Codes deiner Gliederung zu.
- Überprüfe, ob alle Gliederungspunkte ausreichend Quellen zugeordnet habe (das siehst du an der Nummer hinter den Codes).
- Wenn nicht, finde noch ein paar Quellen

Das Finale – der Schreibprozess!

Und jetzt kommt der Punkt, warum du auf jeden Fall MaxQDA nutzen solltest. Denn dies ist so ziemlich die einfachste Art, wissenschaftliche Texte und Fachliteratur in deine Arbeit einzuarbeiten. Und zwar OHNE, dass du dabei Fehler machst oder irgendwas wichtiges vergisst. Oder dich an irgendwas dunkel erinnerst und nicht mehr weisst, wo es stand. Das ist vorbei.

✅ To-Do:

  • Zuerst erstellst du eine Kopie deiner aktuellsten MaxQDA Datei. Denn am Ende wird in der Kopie kein Gliederungscode mehr vorhanden sein.
  • Aktiviere alle Dokumente
  • Aktiviere die relevanten Codes für das Kapitel, was du schreiben möchtest. Alle Codes werden dir in der Anzeige: Liste der codierten Segmente angezeigt. Und zwar inklusive dem Hinweis, wo das Segment herkommt.
  • Schau die ausgeworfenen Segemente kurz durch und entscheide dich, wie du die Segmente im Text verarbeiten willst.
  • Entscheide, ob du irgendetwas direkt zitieren möchtest (eher selten).

Und jetzt musst du eigentlich nur noch an den Hinweisen entlang deinen Text runterschreiben!

✅ To-Do II:

  • Schreibe deinen Text
  • Füge aus deinem Literaturverwaltungsprogramm die Quellenangaben hinzu.
  • LÖSCHE jede benutzten Codierung.

Wenn keine Codierungen aus der Gliederung mehr vorhanden sind, hast du alle Quellen verarbeitet! Und definitiv nichts vergessen.

Deine Literaturbearbeitung ist fertig und fast auch schon deine Hausarbeit. Der Rest ist nur noch Feinschliff!

Ich empfehle dir bei jeder neuen Hausarbeit etwas Neues auszuprobieren, dann kannst du aus den vollen Möglichkeiten schöpfen, wenn es um deine Abschlussarbeit geht.

Wichtiges zu MaxQDA

Die hier beschriebene Grundnutzung bedarf relativ geringer Einarbeitungszeit. Du kannst also direkt loslegen. Aber MaxQDA kann noch viel mehr. Daher bekommst du von mir ein paar Anregungen für deine künftige Nutzung. Diese Funktionen werden dir später bei deiner Abschlussarbeit die Arbeit leichter machen (vor allem bei qualitativer Forschung):

Spezialisten-Tipps für MaxQDA

  • PDF-Import: Manche Quellen (Komplettwerke) sind sehr große Dateien. MaxQDA fragt dich, ob die Dateien ausgelagert werden sollen. JA! Du kannst sie trotzdem noch vollumfänglich in MaxQDA bearbeiten, aber die eigentliche Datei wird nicht mehr so groß und schwerfällig.
  • Wenn das Programm mal hakt. Andere Datei aktivieren und dann wieder das aktivieren, woran du gerade arbeitest.
  • Das Programm hat vier Fenster, die du nach Gusto ein und ausschalten und anordnen kannst. Das sind die vier bunten Symbole im Reiter „Start“, die unter Mixed Methods angezeigt werden. Mach am besten die Bereiche zu, die du gerade nicht benötigst.

Spezialisten - Tipps für MaxQDA für die (qualitative) Abschlussarbeit

Dateien

  • Neue Datei für jeden Tag – es werden zwar Sicherheitskopien erstellt, aber der Übersichtlichkeit halber ist ein eigenes System sinnvoll.
  • Trenne die Bereiche Interview, Methodentexte, Theorietexte – YYYYMMDD_Interview; YYYYMMDD_Theorie; YYYMMDD_Methode
  • Erstelle, wenn du mit dem Schreiben anfängst für jede der drei Dateikategorien eine _Delete Datei. Damit arbeitest du dann wie zuvor angegeben und löschst beim Schreiben nach und nach die Codierungen.

Interviews

  • Du kannst Interviews direkt mit den Markierungen aus gängigen Transkriptionsprogrammen importieren. Import > Transkripte
  • Interviews codierst du anders. Du hast dir vorab ja bereits Codes überlegt bzw. aus den Theorietexten erarbeitet (deduktiv). Die übernimmst du bereits von Anfang an in MaxQDA und durchsuchst danach deine Interviewtexte. Induktive Kategorien ergeben sich, während du die Interviews bearbeitest. Die trägst du dann ein, wenn sie auftauchen. Vergiss dabei nicht, dass du das dann auch auf alle Interviews anwenden musst.
  • Wenn du immer nur eine Person einzeln befragst, dann sieht es optisch gut aus, wenn du die Fragen passend zu deiner Arbeitsfarbgebung einfärbst (nicht zu knallig). Dann ist immer klar ersichtlich, wo du Fragen stellst und der Text des Interviewee folgt.

Export der Interviews

  • Wenn du mit einem Rechtsklick auf den Text klickst (Bleistift aktivieren), dann kannst du in Text mit Zeilennummern konvertieren.
  • Maximale Zeilenlänge ist mit 80 vorgegeben. Je nach Länge deiner Codierungsnamen würde ich das auf 60 reduzieren.
  • Unter dem Reiter Reports findest du den Export und den Druck. Geh zuerst auf Druck und stelle die Rahmenränder auf die Vorgaben deiner Hochschule ein.
  • Fußzeile deaktivieren – dann verschwindet die Seitenzahl und das Datum.
  • Codevisualisierung aktivieren – Memos deaktivieren.
  • Mit der Breite der Visualisierungsspalte kannst du so spielen, dass genug von den Codes angezeigt wird, aber nicht zu viel weißer Raum bleibt.
  • Für deine Arbeit empfehle ich im finalen Stadium sowohl eine codierte Version als auch eine uncodierte zu exportieren (mit den Zeilennummern). Das eine kommt bei mir immer in den Anhang (ohne) und die Version mit in den separaten Upload.
  • Nachdem du über Druck einmal das Format eingestellt hast, kommt es auch beim PDF Export so raus.

Mein Fazit

Die Vorgehensweise, die ich dir hier vorgestellt habe, habe ich leider erst während meines zweiten Masterstudium etabliert. Meine Bachelor-Thesis habe ich (bis auf Zotero) ohne weitere technische Hilfsmittel bearbeitet. Neun Interviews per Hand auszuwerten macht keinen Spaß. Hätte ich von Anfang an nach diesem System gearbeitet, dann hätte mir das massiv Zeit gespart. Und die Ergebnisse wären auch besser geworden.

Meine drei Hausarbeiten im M.Sc. Marketing & Communications mit zwei mal 1,0 und einmal 1,3 sprechen für das Vorgehen. Im LL.M. Unternehmensrecht, Mergers und Acquisitions waren es noch zwei mal 1,7 und einmal 2,7. Auch gut, aber nicht so gut.

Aber da war auch noch die Sache mit der Zeit. Mit diesem Vorgehen schreibe ich meine Hausarbeiten in ca. drei Tagen! Das kommt durch die zielgerichtete Suche nach den Inhalten. Aber vor allem auch durch die effiziente Einarbeitung der gefundenen Textstellen.

Die Investition MaxQDA lohnt sich also auf jeden Fall!

Beste Grüße
Patricia


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